KoKo

Abkürzung für Kommerzielle Koordinierung
Leiter: Alexander Schalk-Golodkowski

„Eine DDR-„Firma“ die schon Mitte der 1960er-Jahre von der SED-Führung als kapitalistische Insel innerhalb der sozialistischen Planwirtschaft konzipiert wurde. Die kommerziellen Operationen der KoKo wurden vom Staatssicherheitsdienst der DDR abgeschirmt. Zu DDR-Zeiten gab es keine öffentlichen (amtlichen) Informationen zu den Sonderrechten der KoKo. Offiziell unterstand sie dem Ministerium für Außenhandel. Ihre Aufgabe war die Beschaffung von Devisen. 1983 Franz-Josef Strauß genehmigt zwei Kredite a 1 Milliarde D-Mark an die DDR und verhindert so den damaligen Bankrott der DDR.“ Quelle: Michael Wolski in Compact 10/2020, S.43

Abwicklung 1989, kurz vor dem Mauerfall am 9.11.1989