Teilbarkeit

Teilbarkeit realer Mengen

Reale Mengen lassen sich bis zur kleinsten Mengeneinheit in Teilmengen zerlegen.
Beispiel: Eine Herde mit 100 Schafen, läßt sich in zwei Teilmengen a 50 Schafe zerlegen, oder drei Teilmengen a 30, 30 und 40 Schafe, …, oder in 100 Teilmengen a 1 Schaf. Eine Menge mit der kleinsten Mengeneinheit ist nicht weiter teilbar. Man kann zwar 1 physisches Schaf in zwei Hälften teilen, aber das ist dann eben kein Schaf mehr.

Größen lassen sich ebenfalls teilen. Eine Länge l kann in zwei Längen l/2 geteilt werden, eine Masse m in zwei Massen m/2, etc. pp.

Grenzen der Teilbarkeit von Größen

Eine Länge l ist nur bis zur Planck-Länge lPl teilbar. Die Plancklänge lPl ist nicht weiter teilbar.
Eine Masse m ist nur bis zur Planck-Masse mPl teilbar. Die Planckmasse mPl ist nicht weiter teilbar.
Das ist ein wesentlicher Unterschied zur Teilbarkeit von Zahlen!
Die Länge von 1 Meter kann dann als ganzzahliges Vielfache einer Plancklänge angegeben werden: 1 m = 2,468… * 10 hoch 34 lPl.
Die Masse 1 kg kann dann als Vielfaches einer Planckmasse angegeben werden: 1 kg = 1,832 * 10 hoch 10 mPl.
Diese auf eine Naturkonstante bezogenen Angaben sind sehr unpraktisch, so daß die durch Menschen festgelegten Normale weiterhin ihre Bedeutung haben. Außerdem ändert sich nichts an der Relativität von Größenwerten: Jeder Größenwert ist nur als Vielfaches eines Standards oder Normals angebbar!

Querverweis

Bei realen Mengen und Größen ist Teilbarkeit etwas anderes als die Division