Gulden

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Die Bezeichnung ´Gulden´ leitet sich von Goldener ab.
Gulden ist eine deutsche Bezeichnung für den Fiorino d´oro

Am bekanntesten war der Rheinische Gulden, welches eine Gemeinschaftsmünze der geistlichen Kurfürsten von Köln, Mainz, Trier und des weltlichen Kurfürsten von der Pfalz war.

Der ungarische Gulden entsprach zu Beginn dem italienischen Vorbild, wurde aber bereits während der Regierungszeit Ludwig I (1342 – 1382) auf das Gewicht eines Dukaten abgemagert.

Der Gulden wurde zwar bis in das 18. Jh hinein geprägt, aber durch Veränderungen des Goldgehaltes sank der Produktwert des Gulden immer mehr.

Gegen Ende des 15. Jh wurden von Tirol ausgehend Goldgroschen angefertigt, welche aber nur noch aus Silber bestanden. Diese Münzen wurden im 18. Jh ebenfalls als Gulden bezeichnet und bestanden aus 9 bis 13 g Silber (1/2 Cassataler aus Hannover bis 8/15 Reichstaler).

Der niederländische Gulden wurde unter Kaiser Karl V (1519 – 1556) aus Silber geschlagen.

Der Danziger Gulden basierte auf dem britischen Pfund Sterling. Aus 1 Pfund Sterling (= 372 g Au925) wurden 25 Danziger Gulden geprägt. 1 Danziger Gulden bestand somit aus ca. 14 g Silber.