Handel

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Hauptartikel

Der Handel ist eine Folge von Arbeitsteilung und Spezialisierung. Er besteht aus den beiden hintereinander geschalteten Vorgängen Kaufen (G ⇔ W) und Verkaufen (W ⇔ G) ein und derselben Ware W.  Der Handel läßt sich verkürzt durch G ⇔ W ⇔ G darstellen. Zwischen dem Einkauf und dem Verkauf findet oftmals noch ein Transport und eine Lagerung der Waren statt.

Der Handel ist für den Händler aufgrund der Arbeitsteilung und Spezialisierung genauso eine Tätigkeit wie jede andere menschliche Tätigkeit. Für den Händler ist es eine sogenannte Erwerbsquelle. Aus der verkürzten Ansicht über den Handel und der Notwendigkeit als Erwerbsquelle für den Händler entstand die Annahme, daß der Händler umso mehr Gewinn machen kann, wenn die Spanne zwischen Einkauf und Verkauf am größten ist. Billig ein- und teuer verkaufen lautete somit die Devise. Der erste Handelsgrundsatz lautete demzufolge Verschwiegenheit und Verheimlichung all dessen, was den Preis der Ware im Verkauf herabsetzen könne. Der Ware wurden mitunter Eigenschaften angedichtet, die sie gar nicht besaß. Aus der Unkenntnis und dem Vertrauen der Gegenpartei sollte der größtmögliche Nutzen gezogen werden. Je freundschaftlicher, desto vorteilhafter.

Historische Auffassungen

1767 James Steuart

Definitionsversuch von J Steuart in An inquiry