Zahlungsmittel

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Tauschmittel

Hauptartikel

Bezahlen ist der Ausgleich des empfangenen Produktwertes.

Austausch Ware gegen Ware

Der Grundvorgang des Tauschens besteht aus 2 Produkten, die während des Tauschvorganges ihre Besitzer (Eigentümer) wechseln. D.h. wir haben es neben den beiden Produkten auch noch mit zwei Personen zu tun. Zur weiteren Vertiefung treffen wir folgende Konvention: Person A sei Besitzer des Produktes P1, Person B der Besitzer des Produktes P2. Für A ist P1 das Mittel, um das Produktes P2 zu bezahlen. Für Person B ist das Produkt P2 das Mittel, um damit die Produktmenge P1 zu bezahlen.

Austausch gegen Geld

Beim Austausch Ware gegen Geld ist das Geld für B das Mittel, um damit die Ware W zu bezahlen. So ungewohnt es auch klingen mag, aber für A ist die Ware W das Mittel, um das Geld zu bezahlen. Da nach dem Vorgang W ⇔ G die Person A im Besitz des Geldes ist und es danach höchstwahrscheinlich zum bezahlen einer anderen Warenmenge W2 nutzen wird, wird das Geld im zweiten Tauschvorgang auch für A zum Zahlungsmittel.
Im Allgemeinen ist die Bedeutung von ´bezahlen´ aber die Erstattung des Produktwertes, den man bekommen hat. Beispiel: beim Austausch Brötchen gegen Geld erhält der Kunde ein Brötchen mit einem Produktwert von rund 5 min. Im Sinne der Gerechtigkeit schuldet er dann dem Bäcker als Gegenleistung eine Waren- oder Geldmenge mit einem gleich großen Produktwert. Wenn Gold als Geld verwendet wird, bezahlt der Kunde das Brötchen mit 0,08 mg Gold (p80 µg Gold = 5 min), wird Silber als Geld verwendet, sind es ev. 0,8 mg Silber (p800 µg Silber = 5 min). Nimmt der Bäcker Euros an, kommt es darauf an, ob er Münzen, Scheine oder eMoney annimmt, da die Produktwerte dieser verschiedenen Mengen ganz unterschiedlich sind. (siehe Produktwerte der Euros)

1776 bei A Smith

„… solange die Bestimmung in Kraft ist, daß öffentliche Ämter Gold nur nach Gewicht annehmen dürfen.“ A Smith: Reichtum, S.54