Politische Ökonomie

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ethymologische Herkunft des Begriffes

Politische Ökonomie ist eine eingedeutschte Zusammensetzung der griechischen Wörtern ´politeia´ (Staat, gesellschaftliche Ordnung), ´oikos´ (Haus, Hauswirtschaft) und ´nomos´ (Gesetzmäßigkeit). Die Bezeichnung ´Politische Ökonomie´ wurden im 19. Jahrhundert in Wirtschaftswissenschaft, Nationalökonomie oder Volkswirtschaftslehre umbenannt.
In Deutschland beschäftigt sich die politische Ökonomie primär mit dem staatlichen Wirtschaften und wird unter dem Sammelbegriff der Staatswissenschaften subsumiert.

Hauptproblem der Politischen Ökonomie

„Das Hauptproblem der Politischen Ökonomie besteht in dem Auffinden jener Gesetzmäßigkeiten, durch welche die Verteilung des produzierten Gesamtproduktes auf die Klassen und Schichten einer Gesellschaft bestimmt werden kann. So sehr die Politische Ökonomie durch die Schriften von Turgot, Stuart, Smith, Say, Sismondi und anderen bereichert wurde, so geben sie doch keine befriedigenden Erklärungen über die Verteilung des Gesamtproduktes in Form von Rente, Profit und Lohn.“ Q: D Ricardo, GPÖ, S.3

Bedeutende Werke zur Politischen Ökonomie

1615 Traité d’économie politique
1755 Économie politique
1776 Wealth of Nation
1791 A report on the subject of manufactures
1867 Das Kapital (als Kritik an den Lehren der Politischen Ökonomie)
1922 Grundriß der Sozialökonomik

weiter

klassische politische Ökonomie
Verfall und Pseudowissenschaftlichkeit der bürgerlichen Ökonomie

Zukunft der politischen Ökonomie

Aufgrund ihrer historischen Mission kann eine wahrhafte, wissenschaftliche Lehre über die wirtschaftlichen Verhältnissen einer Gesellschaft nur vom Produzenten aller Reichtümer, dem Proletariat geschaffen werden. Es ist die Aufgabe der Arbeiterklasse, alle positiven Erkenntnisse der geistigen und materiellen Arbeit, die von der Menschheit im Laufe ihrer tausendjährigen Entwicklung errungen wurden, zu übernehmen, zu pflegen, zu bewahren und weiter zu entwickeln.

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